Das Moderatorenleben ist großartig. Ich genieße es zu reisen. Ich liebe es mit Menschen ins Gespräch zu kommen, etwas Neues zu lernen, an Herausforderungen zu wachsen.
Streng genommen habe ich damit mein Hobby zum Beruf gemacht.
Es hat mich schon immer interessiert wie andere Menschen, Länder und Kulturen "ticken", wie Meinungen oder Bräuche entstehen, welche Rahmenbedingungen die lokalen Gegebenheiten fördern.
Darum bin ich nicht nur beruflich gerne unterwegs. Auch privat zieht es mich immer wieder raus. Seit frühester Jugend packe ich meinen Rucksack, und gehe auf Reisen. Mit dem Rucksack auf dem Buckel, reduziert auf ein Minimum. Als Tramper, oder mit dem Bus. Mit dem Flieger in ferne Länder. Und seitdem ich Familie habe auch immer öfter mit dem Wohnmobil. Aber auch heute greife ich immer wieder gerne zum Rucksack. Meine Reisen finden dabei oft weit weg von den übliche Touristenpfaden statt. Hotelbetten sind dabei eher die Ausnahme. Ich bevorzuge den Kontakt zur lokalen Bevölkerung, oder bewege mich fern ab der Zivilisation, suche das Abenteuer und die Herausforderung. Diese Reisen haben mich bisher durch knapp 50 Länder dieses wunderschönen Planeten geführt. Ich war in der Wüste und im Dschungel, in Millionenstädten und im ewigen Eis. Ich habe wunderbare Menschen kennengelernt, aber auch vereinzelt Situationen erlebt, auf die ich gerne verzichten kann. Im Großen und Ganzen war jeder Moment, jede Erfahrung ein Gewinn. Und trotzdem werden mir immer wieder diese Fragen gestellt: "Wie organisierst du das?" "Wie findest du den richtigen Moment?" "Musst du da nicht auf vieles verzichten?" "Ist das nicht gefährlich?" "Warum tust du dir das an?" "Fühlst du dich da nicht einsam, so ganz allein?"
Immer wieder stelle ich fest, dass viele Menschen den Drang haben etwas Neues zu erleben, das Abenteuer zu wagen. Und doch halten sie viele Dinge davon ab. Unbegründete Ängste, Vorurteile, gesellschaftliche Zwänge... Ich habe schon lange überlegt was ich tun kann, um diesen Menschen den letzten Schups vor die Tür zu geben. Und zugeben: die Lösung lag lange direkt vor meiner Nase, und ich habe sie nicht gesehen. Sie heißt: Podcast.
Ab 30. Januar werde ich daher den MILLIARDENDORF Podcast starten. Auf den bekannten Plattformen wie Spotify, iTunes, podcast.de und Deezer werde ich dann regelmäßig über das Thema Reisen und Abenteuer sprechen, Ängste nehmen und Vorurteile abbauen. Dabei möchte ich einerseits von meinen eigenen Erfahrungen berichten, werde mir aber auch interessante, teils prominente Interviewpartner mit ins Boot holen. Menschen, die selbst außergewöhnliche Reisen gemacht haben, die exotischsten Länder bereist, und die unmöglichsten Situationen erlebt haben. Angekündigt haben sich unter anderem: - Bergsteiger Jost Kobusch - Kletterer und Extremsportler Robert Jasper - der Weltumradler Axel Brümmer - die Abenteurer Tanja und Denis Katzer. Es wird also auf jeden Fall spannend. Wir können von echten Profis lernen! Vielleicht kann ich ja dem einen oder anderen den letzten Grund liefern, jetzt wirklich loszuziehen, und den lange gehegten Traum in die Tat umzusetzen. Denn am Ende bereut man nicht die Dinge die man getan, sondern die Dinge die man NICHT getan hat.
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